Protektion

Ausrüstung / Protektoren

Das Tragen von funktioneller Schutz-Ausrüstung wie Helm und Protektoren gehört je nach Einsatzbereich inzwischen zum Standard. Hier ein paar grundsätzliche Empfehlungen:

Der Skihelm

Im Funpark sind grundsätzlich Helm und Rückenrotektor Pflicht! Aber auch und gerade bei den Anfängern kommt es immer wieder zu spontanen Stürzen durch Verschneiden und Verkanten – und je nach Schneeverhältnissen kann’s dann richtig schmerzhaft werden, denn Kopf, Handgelenk und Steißbein haben von Haus aus keine Pufferzone. Ob Ihr das uncool findet oder nicht – daher bestehen wir generell auf den Einsatz von Helmen, auch beim ganz genüsslichen Riden auf der Piste. Seid Ihr 16 Jahre oder älter und wollt partout keinen Helm tragen, müssen Euch die Eltern schriftlich auf eigene Verantwortung von der Helmpflicht befreien – von dieser Option ausgenommen sind Kurssituationen, wo der ENERGY-Schneesportlehrer aufgrund der äußeren Umstände (eisige Pisten, Gelände etc…) dennoch auf das Tragen eines Schutzhelmes bestehen kann!

Für Kurse im Funpark ist eine Helmbefreiung jedoch nicht möglich. Hier sind Helm und Protektoren unumgänglich.

Spezifische BOARDER Protection:

Gerade im Snowboard-Anfängerbereich der Klassen 1-2 sind Helm und SB-Handschuhe mit Gelenksstützen besonders wichtig. Zusätzlich empfehlen wir eine sog. Crashpant. Sie wird unter der Snowboardhose getragen und schützt Gesäß und Hüfte gegen harte “Dotzer” – und Eitelkeit ist hier fehl am Platz! Außerdem bietet die Pant ein angenehmes “Sitzkissen” gegen Kälte und Nässe.

Eine sinnvolle Maßnahme gerade im Anfängerbereich ist auch die Verwendung von Knieschützern, wie ihr sie vom Volleyball oder auch vom Inlineskaten kennt.

Empfehlenswert sind auch Neopren-Knieschoner – unter der Boarderpant getragen halten sie die Knie warm und dämpfen harte Aufschläge etwas ab.

Die sog. “Schildkröte”, ein in sich beweglicher Rückenpanzer, macht vor allem Sinn, sobald das Tempo zunimmt und natürlich dann, wenn die ersten Sprünge angesagt sind.

Darüber hinaus gibt es noch Schulter- und Ellenbogen-Schutz-Kombis, die auf jeden Fall Sinn machen, sobald ihr in die Welt der Boxen und Rails eintauchen wollt. Wer schon einmal Bekanntschaft mit so einem definitiv unelastischen Teil gemacht hat, weiß wovon die Rede ist…
Generell ist zu bedenken, dass die Notwendigkeit von Protektoren mit härteren Schnee- und Pistenbedingungen deutlich zunimmt!

 

Spezifische SKI Protection:

Neben dem Helm ist der Rückenprotektor das Hauptthema beim Skifahrer. Sobald es in die Welt des Funparks geht – speziell über die größeren Kicker – ist die Schildkröte ein Muss! Grundsätzlich empfiehlt sich ein Rückenprotector auch außerhalb der Obstacles für bessere Skifahrer, die gerne etwas schneller unterwegs sind und auch beim Freeriden und Carven ihre Grenzen ausloten möchten.

Die Handgelenksstützen, wie wir sie vom Snowboarden her kennen, machen dagegen beim Skifahren keinen Sinn. Spezielle Skihandschuhe mit Verstärkungsschienen gegen eine Skidaumen-Verletzung empfehlen sich vor allem für Erwachsene, die sich des Berufes wegen keine Handverletzung erlauben können.

Detailinfos:

Ab Snowboard Kursklasse 3 und ab Ski Kursklasse 4 gehen wir bei Interesse in den Funpark. Erste Gleiterfahrungen über unsere ebenerdig eingesetzten ENERGY-Slideplatten sammeln wir auch schon mit den Basic-Kursen – SB2 und Ski3. Das Befahren der Wellenbahn in Nachbarschaft zum Funpark gehört zum regulären Pistenabgebot und wird natürlich mit großer Begeisterung immer wieder gern auch von unseren regulären Skigruppen befahren – hierfür ist keine extra Funparkfreigabe erforderlich!

ACHTUNG: Für das Befahren der größeren Obstacles, Rails und Kickerlines im Funpark fragen wir im Buchungsformular das Einverständnis des Erziehungsberechtigten ab. Diese Abfrage erscheint ab Skikursklasse 4 bzw. Snowboard-Kursklasse 3 .